Freddie Hubbard Impulse! STEREO A-38
Personnel coll. Wayne Shorter leader,arr / Freddie Hubbard tp / bob Northern, Julius Watkins frh / Cedar Walton p / Philly Joe Jones dr / Reggie Workman b / Melba Liston, Curtis Fuller tb / Jerome Richardson, Charles Davis bs / Eric Dolphy as,fl / Ed Armour, Richard Williams tp / Seldon Powell ts / Clark Terry, Ernie Royal, Al DeRisi tp / Robert Powell tuba / Louis Hayes dr / strings /
Tracks BODY AND SOUL / CARNIVAL (Manha de Carnaval) / CHOCOLATE SHAKE / DEDICATED TO YOU / CLARENCE PLACE / ARIES / SKYLARK / I GOT IT BAD AND THAT AIN’T GOOD / THERMO
25 Jahre alt war Freddie Hubbard, als er 1963 mit dieser Superband ins Studio ging. Der Chef der Jazzmessengers Art Blakey, in dessen Quintet er der Nachfolger solch hochkarätiger Trompeter wie Clifford Brown und Lee Morgan geworden war, hatte ihm ein paar freie Tage zugestanden und der Impulse-Produzent Bob Thiele stellte ihm die besten Solisten und Satzspieler zur Seite. Besonders die Interpretationen der Standards wie „Body and soul“, „Skylark“ oder „I got it bad“ zeigen einerseits Infühlungsvermögen und Respekt vor der Melodie, anderseits aber eine auch heute noch avantgardistische Phrasierung – was durch die dezente Begleitung durch die Streicherformation noch betont wird. Freddie Hubbard’s Kollege Wayne Shorter ist der musikalische Chef und hat alle Arrangements beigesteuert.
Und erfreulicherweise bleibt auch anderen Solisten wie z.B. Eric Dolphy und Cedar Walton Gelegenheit, sich in den Vordergrund zu spielen. Die Wiederveröffentlichung dieses – man kann es sicher: Meilensteins in der Jazzgeschichte nennen - war schon lange überfällig, zumal für die Impulse-Aufnahme mit Rudy van Gelder einer der besten Toningenieure angeheuert wurde und man damit die Garantie einkaufte, dass die 9 titel auch nach beinahe 40 Jahren technisch in der allerhöchsten Liga spielen.
Recording: March 8 + 11, May 2, 1963 prob. Englewood Cliffs, N.J.
Production: Bob Thiele (producer) / Frank Abbey, Rudy van Gelder (engineer)
Date of release: September 2000
Dr. Michael Frohne
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